Behinderte sind in Chile von der Gesellschaft verachtet. Vom Staat erhalten sie nur eine minimale Rente. Bis Miete, Strom, Wasser, Brot und Tee bezahlt sind, bleibt kaum noch Geld für Gemüse, Milch, Zucker, Mehl, Fleisch oder Brennholz. Holz wird daher nur zum Kochen und nicht zum Heizen verwendet. Erkrankungen der Atemwege sind oft die Folge. Medikamente sind in Chile in der Krankenversicherung nicht enthalten oder können so auch nicht finanziert werden.
Angesichts dieser Not gründete Bischof Franciso Váldes im Jahr 1981 die Werkstätten für behinderte Männer und Frauen. Unter der Anleitung unserer Schwestern stellen die Behinderten hier Werk- und Handarbeiten her. Mit dem Verkaufserlös können sie ihre Rente aufbessern. Dank großzügiger Unterstützung konnten wir inzwischen ein behindertengerechtes Haus mit einer Kapelle bauen.
Die Not mit unserem Kombi: Ohne unseren Kombi können die Behinderten, insbesondere die körperlich Eingeschränkten, nicht zur Werkstatt kommen. Da sie sich diesen Fahrdienst nicht leisten können, bleibt die Sorge, den Fahrer, Treibstoff und Versicherung zu bezahlen. Da es keine Zuschüsse vom Staat gibt, sind wir für Ihre Spenden dankbar.
Wenn Sie uns dabei unterstützen wollen, sind nicht nur wir Ihnen dankbar, sondern vor allem die betroffenen Behinderten.