Es ist ruhig geworden im Mutterhaus

geschrieben von Sr. M. Michaela Bertsch

In den vergangenen Wochen hat sich auch für uns Schwestern im Mutterhaus, in Haus Bethanien und in Haus La Verna die Welt verändert. Wir haben keine externen Gäste und Besucher*innen mehr, der Klosterladen und das Exerzitienhaus sind geschlossen. Die größte Veränderung ist für uns aber die Schließung der Mutterhauskirche und der Anbetungskapelle. Gemeinsam mit den Gläubigen unsere Gottesdienste zu feiern und zu beten, ist uns ein besonderes Anliegen und eine sehr große Freude.

So erleben wir Schwestern jetzt ein Zurückgeworfensein auf unsere Gemeinschaft. Doch unsere Gebete für die Menschen, die Stadt Gengenbach, die Ortenau, Kirche und Welt überhaupt werden intensiver. Wir erleben in der Corona-Krise einen Tiefgang in unserem spirituellen Leben. Wir wachsen mehr zusammen und nehmen einander wieder anders war. Das tut uns allen gut.

Die Hauptsorge der Ordensleitung gilt nun besonders den alten und kranken Schwestern und auch den Bewohner*innen in unserem Haus Bethanien und natürlich in den unterschiedlichen Pflegeeinrichtungen der Stadt und des Ortenaukreises. Mit großer Dankbarkeit schauen wir deshalb auch auf unsere Mitarbeiter*innen in der Pflege, Hauswirtschaft und in der Küche, die uns täglich versorgen und ihren treuen Dienst tun.

Das bevorstehende Osterfest bereiten wir in diesen Tagen mit besonderer Sorgfalt vor. Im Gebet und in Gedanken nehmen wir die Erkrankten und die Menschen mit, die Hilfe leisten und dabei ihre eigene Gesundheit riskieren. Wir denken auch an die Menschen, die in große Existenznot geraten sind und alle, die in der Politik Verantwortung tragen.

Wir werden Ostern im Jahr 2020 anders feiern als in den Jahren zuvor. Bang stellen auch wir die Frage: Was wird nach der Corona-Krise kommen? Werden wir uns wirtschaftlich wieder erholen? Wie wird alles weitergehen? Ja und was nehmen wir persönlich aus dieser Erfahrung des Begrenzt- und Eingeschränkt - seins mit? Was gibt uns gerade auch in unserer älter gewordenen Gemeinschaft Kraft, Hoffnung und Zuversicht.

„Ich will euch Hoffnung und Zukunft geben.“ (Jer. 29:11-12)

Unsere Hoffnung ist Jesus Christus, der auferstandene Herr. Jesus hat durch seinen Tod, sein Leiden und seine glorreiche Auferstehung den Tod besiegt und Hoffnung und Zukunft gebracht. Wir wünschen allen Menschen, dass das Fest der Auferstehung Jesu das Dunkel der Corona-Krise besiegt. Wir freuen uns, wenn wir in der Osternacht – zwar nicht mit Handschlag, aber doch mit einem Blick und einer Geste einander zusprechen können: „Christus ist auferstanden, ja er ist wahrhaft auferstanden.“ Im Namen meiner Mitschwestern wünsche ich Ihnen allen ein frohes und gesegnetes Osterfest ganz besonders in den schwierigen Zeiten der Corona-Krise. Bleiben Sie gesund und gesegnet!


Programm Sept. - Dez. 2024
Jahresprogramm
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Adventsweg 2024

Für uns geboren am Weg.

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Unser Kloster ist die Welt

Trailer zum 150-jährigen Jubiläum der Franziskanerinnen.

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St. Josefshaus Engelberg

Nach 75 Jahren Wirken übergeben die Schwestern.

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Gewänder des Himmels

Rundgang mit Sr. M. Roswitha durch das Paramentenmuseum


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Für Gott ist das Kostbarste gerade gut genug

Über die Arbeit in den Paramenten-Kunstwerkstätten.


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MIT GOTTES HILFE -
Ausverkauf im Kloster

Nach 121 Jahren geht die Ära der Franziskanerinnen im badischen Heiligenzell zu Ende.


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WIR ÜBER UNS
DIE FRANZISKANERINNEN GENGENBACH STELLEN SICH VOR:

Wofür Stehen Wir?

Authentisch leben in Wort und Tat, Nichtgebunden-Sein an einen Ort, aber beheimatet in einer Gemeinschaft, die für einander sorgt.

Wer sind wir?

Wir sind eine Gemeinschaft von Frauen unterschiedlichen Alters, die sich entschieden haben, unser Leben Gott zu weihen.

Wo wirken wir?

Wir Franziskanerinnen sind an verschiedenen Orten in der Erzdiözese Freiburg, in Würzburg und in der Schweiz tätig.

Wie helfen wir?

Wir helfen den Ärmsten der Armen in Chile und Peru. Mithilfe von Spenden und dem Glauben zu Gott bieten wir diesen Perspektiven.

IMPRESSIONEN

 
 

Einblick ins Klosterleben

NEU! In unserem Blog teilen wir mit Ihnen Gedanken und Erlebnisse rund um unseren Klosteralltag, Feste und Veranstaltungen.

Zeit im Kloster

Nehmen Sie an Gebetszeiten teil, finden Sie Ruhe im Raum der Stille und im Klostergarten und atmen Sie durch, um sich von Gott beschenken zu lassen.

Spenden

Wofür die Spenden eingesetzt werden und wie Sie helfen können, erfahren Sie auf dieser Seite.