Fest der Wundmale des Heiligen Franziskus am 17. September
geschrieben von Schwester M. Gertraud Beha
Auf dem Berg La Verna widerfuhr dem Heilige Franziskus im Herbst 1224 ein mystisch-intimes Geschehen, über das er bis zum Tod schweigen und dessen sichtbare Spuren verbergen wird. Erst im Sterben, zu dem Franziskus sich nackt auf die Erde legen lässt wird sichtbar: seine Hände, Füße und Seite tragen die Zeichen des Leidens Jesu. Der Heilige Franziskus geht als erster Mystiker, von dem das unerklärliche Phänomen der Stigmata zweifelsfrei bezeugt ist, in die Geschichte ein.
Es wird erzählt: „Franziskus sah um das Fest der Kreuzerhöhung, eines Morgens während er betete, einen Seraph. Dieser kam von der Höhe des Himmels herab und hatte sehr feurige, leuchtende Flügel. Zwischen den Flügeln zeigte sich die Gestalt eines gekreuzigten Menschen. Als sich die Erscheinung seinen Augen entzog, ließ sie in seinem Herzen ein wunderbares Feuer zurück und prägte auch seinem Körper ein nicht minder wundersames Abbild der Wundmale ein.“
Für mich persönlich bedeutet diese Tatsache: