Herzlich Willkommen, liebe Gäste,
zu unserem Advents- und Weihnachtsweg!

Mein Name ist Franziskus. Viele Menschen nennen mich einfach Franz von Assisi. Ich freue mich, Sie auf dem adventlichen Weg nach Greccio, jenen Ort des ersten lebendigen Krippenspiels begleiten zu dürfen. Sie können gespannt sein, auf viele interessante Begegnungen: Männer und Frauen der Bibel und auf adventliche Lichtgestalten, an die wir uns jedes Jahr in dieser Zeit besonders gerne erinnern. Jeden Tag stelle ich Ihnen eine neue Station auf unserem Weg zur Krippe vor.

Zunächst aber möchte ich mich Ihnen vorstellen und ein wenig aus meinem Leben erzählen. 1182 wurde ich in der Stadt Assisi im mittelitalienischen Umbrien als Sohn des reichen Kaufmanns Pietro Bernardone geboren. Wie mein Vater übte auch ich als junger Erwachsener das Kaufmannsgeschäft aus. Mit Gleichgesinnten durchzog ich, fröhlich dem Spiel und Gesang ergeben, bei Tag und Nacht die Stadt Assisi. Trotz religiöser Praktiken hatte der Glaube auf mein Leben, meine Wünsche, Träume und Ziele kaum Einfluss. Die erste Hälfte meines Lebens lebte ich eher so „als ob es Gott nicht gäbe.“ Beim Städtekrieg zwischen Assisi und Perugia wanderte ich kriegsgefangen in den Kerker und mein junges Leben verlor erstmals seine Farben. Krieg, Kerker und Krankheit stürzten mich in eine existentielle Krise, die mich in der Folge nach einem tieferen Sinn - ja nach dem „Höchsten“ suchen ließ. In mühsamen Jahren machte ich an einsamen Orten, in der Stille, mit aussätzigen Menschen am Rande der Stadt, neue, ungewohnte Erfahrungen. Immer wieder tastete ich nach dem fernen Gott, dem Weltenherrscher, den ich „lichtvoll über allem“ ahnte und der allein meine dunkle Seele zu erhellen vermochte. Zerrissenheit, verlorene Perspektiven, familiäre Konflikte und der Bruch mit meiner geliebten Heimatstadt Assisi führten mich, den Suchenden, schrittweise zu ungeahnten Gotteserfahrungen. Das heilige Evangelium, die Frohe Botschaft Jesu Christi war mir und den Brüdern Weisung und Regel für mein brüderliches, geschwisterliches Leben. Ich erkannte: Väterlich und erhaben steht der Gott der Bibel über allem Weltgeschehen und der Schöpfung. Brüderlich ist er in Jesus Christus uns nahe.

„Er hat unter uns gewohnt...“ und er tut es weiterhin.
Das Kind in der Krippe, er ist der Christus, der Messias und Herr.

 

Von diesem Kind in der Krippe möchte ich Ihnen mehr erzählen, wenn Sie nach Greccio kommen, dort wo ich mit meinen Brüdern 1223 in einer Höhle das Mysterium, das Geheimnis der Menschwerdung Gottes anschaulich und lebendig gefeiert habe und so erstmals die lebendige Weihnachtskrippe in die Welt kam.

Ich freue mich auf die Begegnung mit Ihnen und wünsche Ihnen jetzt einen guten virtuellen Advents- und Weihnachtsweg. Sind Sie offen für die Begegnungen, die auf Sie warten und lassen Sie sich berühren und ansprechen von der Botschaft, die sie verkünden.

Ausstellungszeitraum: 27.11.2021 – 6.1.2022, täglich 14.00 – 21.00 Uhr
Ausstellungsort: Mutterhausgarten | Eingang: Scheffelstraße 1 | 77723 Gengenbach

Es gilt Maskenpflicht auf dem gesamten Mutterhausgelände!

 

Programm Sept. - Dez. 2024
Jahresprogramm
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Adventsweg 2024

Für uns geboren am Weg.

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Unser Kloster ist die Welt

Trailer zum 150-jährigen Jubiläum der Franziskanerinnen.

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St. Josefshaus Engelberg

Nach 75 Jahren Wirken übergeben die Schwestern.

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Gewänder des Himmels

Rundgang mit Sr. M. Roswitha durch das Paramentenmuseum


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Für Gott ist das Kostbarste gerade gut genug

Über die Arbeit in den Paramenten-Kunstwerkstätten.


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MIT GOTTES HILFE -
Ausverkauf im Kloster

Nach 121 Jahren geht die Ära der Franziskanerinnen im badischen Heiligenzell zu Ende.


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WIR ÜBER UNS
DIE FRANZISKANERINNEN GENGENBACH STELLEN SICH VOR:

Wofür Stehen Wir?

Authentisch leben in Wort und Tat, Nichtgebunden-Sein an einen Ort, aber beheimatet in einer Gemeinschaft, die für einander sorgt.

Wer sind wir?

Wir sind eine Gemeinschaft von Frauen unterschiedlichen Alters, die sich entschieden haben, unser Leben Gott zu weihen.

Wo wirken wir?

Wir Franziskanerinnen sind an verschiedenen Orten in der Erzdiözese Freiburg, in Würzburg und in der Schweiz tätig.

Wie helfen wir?

Wir helfen den Ärmsten der Armen in Chile und Peru. Mithilfe von Spenden und dem Glauben zu Gott bieten wir diesen Perspektiven.

IMPRESSIONEN

 
 

Einblick ins Klosterleben

NEU! In unserem Blog teilen wir mit Ihnen Gedanken und Erlebnisse rund um unseren Klosteralltag, Feste und Veranstaltungen.

Zeit im Kloster

Nehmen Sie an Gebetszeiten teil, finden Sie Ruhe im Raum der Stille und im Klostergarten und atmen Sie durch, um sich von Gott beschenken zu lassen.

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