DIE ANBETUNG DER HIRTEN

Die beiden in Blei gefassten farbintensiven Glasfenster in unserer Mutterhaushalle zeigen eine lebendige Szene: Hirten, Frauen, Männer und Kinder eilen in der sternklaren Nacht herbei, um das Kind in der Krippe zu schauen und anzubeten.

In der Weihnachtsgeschichte lesen wir:
„In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Verherrlicht ist Gott in der Höhe und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade. Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Kommt, wir gehen nach Betlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ. So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war.“

Aus der Weihnachtsgeschichte Lk 2,8-20

Ich steh an deiner Krippe hier

Ich steh an deiner Krippe hier, o Jesu, du mein Leben. Ich komme, bring und schenke dir, was du mir hast gegeben. Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn, Herz, Seel und Mut, nimm alles hin und lass dir’s wohl gefallen!

Ich sehe dich mit Freuden an und kann nicht satt mich sehen; und weil ich nun nichts weiter kann, bleib ich anbetend stehen. O dass mein Sinn ein Abgrund wär und meine Seel ein weites Meer, dass ich dich möchte fassen!

Eins aber, hoff ich wirst du mir, mein Heiland, nicht versagen, dass ich dich möchte für und für in meinem Herzen tragen. So lass mich doch dein Kripplein sein, komm, komm und lege bei mir ein dich und all deine Freuden!

Dichtung Paul Gerhardt (1607 – 1676)


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Wir Franziskanerinnen sind an verschiedenen Orten in der Erzdiözese Freiburg, in Würzburg und in der Schweiz tätig.

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IMPRESSIONEN

 
 

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