9. Platz für den Klosterladen beim Umweltpreis 2024 der Erzdiözese Freiburg
Zum fünfzehnten Mal hat die Erzdiözese Freiburg ihren Umweltpreis für kreative und innovative Projekte, Aktionen, Veranstaltungen oder Bauvorhaben verliehen, die zum Klimaschutz und zur Bewahrung der Schöpfung beitragen. Dr. Christiane Averbeck von der Klima-Allianz Deutschland und Weihbischof Dr. Peter Birkhofer zeichneten die Preisträger des Umweltpreises 2024 der Erzdiözese in einer feierlichen Preisverleihung in Freiburg aus.
Unter 38 Bewerbern haben die Franziskanerinnen vom Göttlichen Herzen Jesu in Gengenbach mit ihrem Klosterladen den neunten Platz belegt.
Keinen Geringeren als den heiligen Franz von Assisi haben sich die Schwestern zum Vorbild genommen. Er prägte die Nachhaltigkeit als ökologisches Leitbild und gilt als Schutzpatron der Tiere und der Umwelt. Aus diesem Verständnis heraus wurden die Schwestern der Ordensgemeinschaft mit zwei ganz unterschiedlichen Projekten im Upcycling kreativ.
Unter dem Motto „Ich war mal ein Werbebanner“ werden in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderungen Recyclingtaschen hergestellt
Dabei werden ausgediente Veranstaltungswerbebanner zu Taschen verarbeitet. Auf Massenproduktion und Akkordarbeit wird bewusst verzichtet. So ist jede Tasche, ob Einkaufstasche, Kulturbeutel, Handytasche, Tablethülle oder Schlampermäppchen ein Unikat. Alle an der Wertschöpfungskette Beteiligten erhalten einen fairen Anteil am Erlös.
Beim zweiten Nachhaltigkeitsprojekt entwerfen die Ordensfrauen aus Werbeprospekten und Zeitungen Körbchen, Schmuck, Schalen und kleine Teller.
Bei diesem Upcycling werden aus dem Abfallprodukt bedrucktem Papier neue Produkte hergestellt. So können bereits vorhandene und verwendete Rohstoffe eine neue Verwendung finden.
Die Schwestern Margareta Barhofer, Cäcilia Fischer, Generaloberin Sr. Michaela Bertsch und die Betriebsleiterin Gaby Scheewe-Pfeil nahmen den Preis im Collegium Borromeum entgegen.
