Warum heißt der letzte Tag des Jahres „Sylvester“?

Der 31. Dezember war nicht zu allen Zeiten der letzte Tag des Jahres. Erst 1582 verlegte die Gregorianische Kalenderreform das Ende des Altjahres vom 24. auf den 31. Dezember, dem Todestag von Papst Silvester I. (im Jahr 335 n. Chr.). Deshalb wird dieser Tag allgemein Silvester genannt. Sein Name bedeutet „der Waldmann“ (von lateinisch silva „Wald“).

Der hl. Silvester ist Schutzpatron der Haustiere und wird um eine gute Futterernte und – wie könnte es anders sein – um ein gutes neues Jahr angerufen.

Silvesters Ruhm beruht vor allem auf Legenden. Erzählungen aus dem 5. Jahrhundert berichten von seiner Standhaftigkeit während der Zeit der Christenverfolgungen. So habe er einen römischen Statthalter, der an der Verfolgung beteiligt war, vor dem Erstickungstod gerettet und ihn anschließend zum christlichen Glauben bekehrt. Auch soll er den kranken römischen Kaiser Konstantin den Großen von einer quälenden Hautkrankheit geheilt und getauft haben. Papst Silvester ließ beim Konzil von Nicäa 325 das erste Glaubensbekenntnis festschreiben, das sogenannte „Bekenntnis von Nicäa“. Und er war ein großer Bauherr: so wurde auf seine Veranlassung über dem Petrusgrab in Rom, im Gräberfeld des Vatikanischen Hügels, die erste Peterskirche erbaut. Seine Reliquien liegen heute in der Kirche San Silvestro in Capite in Rom.


Wir wünschen Ihnen allen ein gesegnetes und gesundes neues Jahr 2021.


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